Auf dem Weg in die australischen Alpen

Silo Art am Wegesrand bei Katamatite, painted by Tim Bowtell
Silo Art am Wegesrand bei Katamatite, painted by Tim Bowtell

Nach 3 schönen Tagen in den Grampiens sind wir heute früh Richtung Nordosten gestartet. Die 280 km nach Echuca gingen meist durch Farmland. Einen längeren Stopp haben wir in Bendigo eingelegt. 


Die Stadt wurde 1855 in den Zeiten des Goldrauschs gegründet und hieß erst Sandhurst. Den damaligen Reichtum kann man bei einigen schönen alten Häusern noch erahnen. 

Die historische Straßenbahn "talking tram" ist eine Touristen-Attraktion. Ausserdem kann man auch die Central Deborah Goldmine besuchen. 


Es gibt eine interessante Pub-Geschichte: viele Goldsucher gingen in die Pubs, um dort zu essen und das Gold in Bier und Whisky umzusetzen. In einigen Pubs wurde deshalb abends der Schankraum mit Wasser ausgespült, das dann aufgefangen und gefiltert wurde, um so den Goldstaub, den die Goldsucher an den Schuhen hatten, aufzufangen. Ob das stimmt.... keine Ahnung! (Steht im Reiseführer Australien von Stefan Loose)


Echuca ist eine Hafenstadt am Murray river. Der Murray river ist der wasserreichste Fluss Australiens und Echuca war ein bedeutender Binnenhafen. 

Es gibt auch hier noch einige schöne alte Häuser und der Hafen mit seinen alten Docks kann besichtigt werden. Ausserdem kann man mit alten Schaufelraddampfern eine Ausfahrt auf dem Murray river machen.


Die Ausstellung zum alten Hafen und die Besichtigung der Anleger ist sehr gut gemacht und war sehr interessant.
Beim kleinen Stadtspaziergang haben wir auch die einzigartige Baumart entdeckt - den thonk-tree 🤣


Die Hauptstraße mit den alten Häusern, vielen kleinen Geschäften, Pubs und Restaurants hat Flair!

Wir haben hier übernachtet und den Ort wirklich genossen. 


Am Dienstagmittag sind wir dann, nach einem kleinen Abstecher in den Barmah NP,  280km Richtung Bright durch endloses Farmland, mit weit verstreuten Farmen, vielen schnurgeraden, leeren Straßen und sonst nicht soviel spannendes,  gefahren.